Die Sidhe waren die vorherrschende Rasse in Amaranth, bevor die Menschen kamen. Mit deren Ankunft begann auch die systematische Vertreibung der Sidhe, die sich mit den Jahren zumeist freiwillig nach Alatheíria zurückzogen. Die Sidhe, die sich nicht vertreiben lassen wollten, versuchten mit kriegerischen Mitteln, ihre Heimat für sich zu verteidigen. Sie unterlagen ohne jegliche Aussicht auf Erfolg und wurden daraufhin von den Menschen unterjocht und versklavt. Heute, etliche Jahrhunderte später, spricht zwar niemand mehr von Sklaverei, die so genannten Stadtsidhe gehören aber noch immer zum typischen Bild einer jeden Menschenstadt. Sie sind unbezahlte Dienstkräfte, stellen einen Großteil der Dienerschaft wohlhabender Familien, arbeiten in Schenken und Handwerksbetrieben und leben mehr das Leben eines (Zweitklasse-)Menschen als einer Sidhe. Über die Jahrhunderte haben sie ihre magischen Fähigkeiten so gut wie verloren und etliche entsagten ihrer Unsterblichkeit, was zur Folge hatte, dass nun auch mehr und mehr sterbliche Sidhe geboren wurden. Allgemein leben aber viele Sidhe gar nicht mal schlecht. Die Jungfräuliche Königin der Sidhe in Alatheíria sehnt sich bis heute nach einer Wiedervereinigung ihrer gespaltenen Rasse, und mit den Jahren hat sich auch eine Rebellengruppe entwickelt, die hauptsächlich aus geflohenen Stadtsidhe besteht und für die Befreiung der Sidhe vom Joch der Menschheit einsteht.