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Das Herrscherhaus von Amaranth
kursiv geschriebene Charaktere sind reserviert,
durchgestrichene bereits vergeben.
ALTER: einunddreißig Jahre
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: Kronprinz von Amaranth, und damit natürlich dem Adel zugehörig
CHARAKTER: Cailan vereint all das, was einen guten Kronprinzen ausmacht. Er ist verantwortungsvoll und königstreu, pflichtbewusst und besonnen, klug und gerecht. Er hatte auch kaum eine Chance, sich anders zu entwickeln, immerhin wurden ihm diese Eigenschaften seit seiner Kindheit eingebläut. Dass er gerne mal alle Verantwortung von sich weisen würde, um eine mögliche wilde Seite an sich zu entdecken, das wagt er nicht mal zu denken.
EINORDNUNG: Cailan ist der erste und älteste Sohn des Königspaares von Amaranth. Er wurde ein knappes Jahr vor der Krönung seines Vaters König Briganth geboren und hat somit auch den Mordversuch an der Königsfamilie am Krönungstag überlebt. Er ist der ganze Stolz des Königs, der ihn bereits seit jungen Jahren auf die Thronfolge vorbereiten lässt. Zu ihm hat Cailan ein sehr enges Verhältnis und sieht fast schon unkritisch zu ihm auf. Cailan ist als erstgeborenes Areghis-Kind auch der ältere Bruder von Prinz Aodhan und Prinzessin Selene. Während er Selene wie einen Schatz hütet, gibt es zwischen ihm und Aodhan seit jeher regelmäßige Streitigkeiten. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn charakterlich unterscheiden sie sich wie Tag und Nacht. Zu seinem Onkel Amon, dem Seneschall von Tîr Halvorn, hat er dagegen ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Cailan ist bereits seit fast fünf Jahren mit Prinzessin Lyra Rivhien von Elysvale zwecksverlobt, da sein Vater das Verhältnis zu Elysvales Königsfamilie zu stärken wünscht. Bisher hat er die Hochzeit aber erfolgreich aufschieben können, da trotz seiner unbedingten Treue zu Vater und Land ein kleiner Teil in ihm doch auf eine Heirat aus Liebe hofft.
SONSTIGES: Zu Cailans Hauptaufgaben gehört auch, von Hauptstadt zu Hauptstadt zu reisen und die Arbeit der jeweiligen Seneschalls zu überprüfen. Von diesen Reisen abgesehen, wird er aber die meiste Zeit am Königshof verbringen. Zwar hat er das Kriegshandwerk gelernt, allerdings hat er es nie praktisch anwenden müssen. Seine politische Einstellung entspricht der seines Vaters: Die Magiergesetze sind für ihn der einzig logische Umgang mit Magiern, Stadtsidhe haben für ihn nicht mehr Rechte als für jeden anderen Menschen. Es ist nicht geplant, dass er in absehbarer Zeit den Thron erben wird, daher ist seine nähere Zukunft frei gestaltbar. Interessant könnten für ihn der Konflikt mit seinem Bruder, die Beziehung und Annäherung zu seiner Verlobten Lyra oder das Entdecken einer vielleicht ja doch vorhandenen, weniger kronprinzenwürdigen Seite sein, um ein paar Anstöße zu geben.
AVATARVORSCHLÄGE: Ioan Gruffudd, Francois Arnaud, Peter Mooney
ALTER: vierundzwanzig Jahre
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: Prinz von Amaranth, und damit Adel
CHARAKTER: Als Kronprinz wäre Aodhan wohl wenig tauglich. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder, hat er ein aufbrausendes Temperament, wird geprägt von Leidenschaft, Draufgängertum und Abenteuerlust. Er ist ein charmanter Lebemann, dem etliche Affären nachgesagt werden, auch wenn niemand ihm etwas beweisen zu können scheint. Zwar gilt er nicht unbedingt als schwarzes Schaf der Königsfamilie, dennoch ist wohl jeder froh darum, dass er den Thron höchstwahrscheinlich nicht erben wird.
EINORDNUNG: Aodhan ist der zweite Sohn und das jüngste Kind der Königsfamilie von Amaranth. Da ein Thronerbe mit seinem Bruder Cailan bereits vorhanden war, gab sich Briganth keine größere Mühe damit, auch Aodhan mit derselben Intensität ausbilden zu lassen. Aodhan genoss daher seit jeher mehr Freiheiten, als man es von einem Prinzen erwarten würde. Dass er deshalb gerne mal in diverse Tavernen einkehrt und inmitten des einfachen Volkes verkehrt, macht ihn zwar beim Volk beliebt, bringt ihm aber auch ständigen Tadel von seiner Mutter ein. Und auch mit seinem Bruder Cailan gerät er ob ihrer Unterschiedlichkeit am laufenden Band aneinander. Dass die beiden sich eigentlich perfekt ergänzen würden, würden sie nur mal zusammenarbeiten, käme ihm sicher nie in den Sinn. Ein enges Band verbindet ihn auch mit seiner um ein Jahr älteren Schwester, Prinzessin Selene. Sollte er jemals Kummer haben, ist sie die erste und wohl auch einzige, an die er sich wendet, und sie ist eine der wenigen, die ihn ob seiner legeren Einstellung zur eigenen Verantwortung und zum Leben als solches niemals tadeln würde. Nachdem sein Vater diese Entscheidung vor zwei Jahren getroffen hat, ist Aodhan nun ein Mitglied des Templerordens. Was nicht etwa bedeutet, dass er etwas ernsthafter geworden wäre.
SONSTIGES: Seit er ein Templer ist, verbringt Aodhan nicht mehr all seine Zeit im und um den Königspalast, sondern vor allem in der Zentrale des Ordens. Auch wenn ihm die Templerausbildung sicher das ein oder andere über Pflicht und Verantwortung beibringt, bisher hat sich an seiner Lebensweise noch nicht wirklich etwas geändert. Interessant könnte für ihn der Konflikt mit Cailan, das charmante Leben oder die Läuterung eines Frauenhelden, die Ausbildung zum Templer oder auch der Kontakt mit dem Templermineral Thorium sein – dieses schenkt ihm zwar Magieresistenz, ist allerdings auch dafür bekannt, jene süchtig zu machen, die es regelmäßig einnehmen.
AVATARVORSCHLÄGE: Sam Claflin, Rupert Friend, Jamie Campbell Bower
ALTER: fünfundzwanzig Jahre
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: Prinzessin von Amaranth, und damit Adel
CHARAKTER: Sanftmütig, mitfühlend, liebenswert: Das sind die Eigenschaften, die wohl die meisten mit Prinzessin Selene in Verbindung bringen. Sie fungiert als ein Ruhepol für ihre Umgebung, ist ein durch und durch zuvorkommender, höflicher und hilfsbereiter Mensch und würde niemals Vorurteile gegenüber irgendjemandem haben. Für ihre Offenheit und ihren Frohsinn ist sie bekannt und insbesondere auch bei der Dienerschaft des Palasts sehr beliebt. Von der unbekannten und vielleicht unheilbaren Krankheit, an der sie leidet, lässt sie sich nicht unterkriegen. Dazu ist sie eine zu starke und optimistische Persönlichkeit.
EINORDNUNG: Selene ist die einzige Tochter des Königs und der Königin von Amaranth, und außerdem das mittlere Kind. Dank ihrer Liebenswürdigkeit hat sie zu jedem Mitglied der Familie ein hervorragendes Verhältnis, und viele halten sie für das Lieblingskind des Königs. Sie wurde seit jeher zur perfekten Prinzessin ausgebildet, die sie wohl auch ist, wenngleich sie sich ihre Eigenheiten bewahrt hat. So lässt sie sich beispielsweise von ihren Zofen duzen, obwohl eine davon sogar eine Stadtsidhe ist. Für manch einen wäre das ein Affront, aber weil es Selene ist, die ihn begeht, nimmt es jeder als Selbstverständlichkeit an. Für beide Brüder fungiert sie als Ruhepol, an den man sich mit jedem noch so großen Problem wenden kann. Ein besonders enges Band verbindet sie allerdings mit ihrem jüngeren Bruder Aodhan, der ihr engster Vertrauter ist. Seit ihrer Geburt leidet Selene an einer unbekannten Krankheit, die zwar nicht ihr Leben bestimmt, dennoch aber Auswirkungen hat. Sie ist körperlich schwach und ist sehr anfällig für jede Art von sonstiger Krankheit, sodass sie nicht selten mit hohem Fieber das Bett hüten muss. Aus diesem Grund verbringt sie auch viel Zeit mit dem königlichen Physikus Aurelius, der nichts unversucht lässt, um ihrer Krankheit auf den Grund zu gehen. Hilfe bekommt er dabei von seinem Sohn Matthis, der in die Fußstapfen seines Vaters treten will – und der die Zeit mit Selene weit mehr genießt, als es ihm zusteht.
SONSTIGES: Selenes Krankheit ist zwar vorhanden, allerdings bestimmt sie nicht ihren Alltag. Es ist also nicht nötig, ständig auf sie einzugehen, wenngleich bedacht werden sollte, dass sie körperlich recht schwach ist und lange Wanderungen zur Überanstrengung führen können. Selene selbst vergeht nicht im Selbstmitleid und nimmt ihre Krankheit auch nicht sehr wichtig, immerhin lebt sie trotzdem ein zufriedenes Leben. Interessant könnte für sie die weitere Entwicklung der Krankheit, vielleicht ja sogar deren Heilung oder rapide Verschlechterung sein, ihr Verhältnis zu Aodhan, der seit seiner Templerausbildung weniger Zeit mit ihr verbringen kann oder auch eine mögliche verbotene, zarte Liebesgeschichte mit dem Physikussohn Matthis oder einem etwas standesgemäßeren Mann.
AVATARVORSCHLÄGE: Annabelle Wallis, Anne Hathaway, Sophia Myles
ALTER: siebenundzwanzig Jahre
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: Als Prinzessin von Elysvale gehört sie dem Adel an
CHARAKTER: Sehr klug ist sie, die Prinzessin des kleinen Inselreichs Elysvale. Viel zu klug für eine Frau, heißt es sogar hier und da. Weil sie auch noch eine etwas vorlaute Art hat, diese Klugheit mitzuteilen, war es für viele Elysvaler kein Wunder, dass ihr Vater ausgerechnet sie nach Amaranth verheiraten wollte. Trotzdem, Lyra weiß sehr wohl, wie sich eine Prinzessin zu verhalten hat, und handelt danach. Höflich und zuvorkommend, trotz der ein oder anderen ironischen Bemerkung, zurückhaltend und wohlerzogen.
EINORDNUNG: Lyra ist das dritte von insgesamt fünf Kindern des Königs Tywin Rivhien von Elysvale. Nachdem ihr Vater vor fünf Jahren entschieden hatte, dass sie die Frau des Thronerben von Amaranth werden sollte, wurde sie nach Tîr Gravaine geschickt, wo sie bis heute lebt. Als Verlobte des Prinzen Cailan genießt sie dort alle Annehmlichkeiten, auch wenn sie wenig begeistert von der Zweckverlobung ist. Ihrem Verlobten scheint es da aber nicht anders zu gehen, immerhin gelingt es ihm seit fünf Jahren immer wieder, die Hochzeit hinauszuzögern. Dass sich Lyra da nicht sehr geliebt vorkommt, ist wohl nachvollziehbar. Das Verhältnis zwischen den beiden ist recht kühl, obwohl Lyra mit den Jahren mehr und mehr begonnen hat, Cailan zu schätzen. Ein sehr freundschaftliches Verhältnis verbindet sie dagegen mit dessen jüngerer Schwester Selene, die sie als einzige der Familie vom ersten Tage an ins Herz geschlossen hatte. Mit dem jüngeren Prinzen, Aodhan, verbindet Lyra dagegen wenig, da sie bisher kaum mehr Zeit mit ihm verbrachte als unbedingt nötig war. Da sie sich von ihrem Verlobten ungewollt fühlte und lange Zeit mit der neuen Umgebung haderte, ließ sie sich auf eine Affäre mit einem jungen Ritter ein, der ihr im Geheimen den Hof machte. Immerhin widmete er ihr seine Aufmerksamkeit und schien sie ernsthaft zu lieben. Bald wurde aus diesem Techtelmechtel mehr, und seither befindet sich Lyra in einem ständigen Wirrwarr der Gefühle.
SONSTIGES: Wie lang die Affäre Lyras mit dem Ritter, der gesucht werden kann, bereits andauert, kann selbst entschieden werden. Sie bringt ihm mittlerweile ernsthaftere Gefühle entgegen, auch wenn frei überlassen wird, ob es sich dabei wirklich um Liebe handelt. Interessant könnte für Lyra die weitere Entwicklung dieser Affäre werden sowie ihre Beziehung zu Cailan, ein Gefühlstohuwabohu, das frei gestaltet werden kann. Vielleicht flieht sie mit ihrem Ritter aus der Königsstadt, oder sie wird sich ihrer Gefühle für Cailan gewahr, oder diese Ménage a trois endet in einer großen Tragödie, immerhin ist ihr Verlobter der Kronprinz persönlich – ihr habt die Wahl.
AVATARVORSCHLÄGE: Clémence Poésy, Rose Byrne, Emily Blunt
ALTER: zweiundzwanzig bis fünfundzwanzig Jahre
RASSE: (Stadt-)Sidhe
BERUF: Zofe der Prinzessin Selene
CHARAKTER: Grundgütig und liebenswert ist Thalia, was wohl dazu geführt hat, dass sie sich mit Prinzessin Selene sofort verstand. Sie hat einen sehr wachen und aufmerksamen Verstand und bekommt eigentlich alles mit, was sich im Palast so abspielt. Selene schätzt nicht nur das an ihr und hört gern ihren Berichten zu, vor allem genießt sie Thalias feinen Sinn für Humor und ihre lebensfrohe Quirligkeit.
EINORDNUNG: Thalia entstammt einer Familie von Stadtsidhe, deren Vorfahr schon vor vielen Generationen die eigene Unsterblichkeit aufgab und damit auch die Unsterblichkeit all seiner Nachfahren negierte. Ihre Eltern leben im Sidheviertel und üben einfache Hilfsberufe aus, Thalia selbst lebt im Königspalast. Bereits als junges Mädchen wurde sie dorthin berufen und arbeitete sich von einer einfachen Tellerwäscherin zur Zofe der Prinzessin vor. Mit dieser verbindet sie seit langem eine enge Freundschaft, die sogar so weit ging, dass Selene es Thalia anbot, sie zu duzen. Damit wäre Thalia wohl eine der einzigen Sidhe, die ihre Herren mit einem Du ansprechen dürfen. Mit den anderen Mitgliedern der Königsfamilie hat Thalia wenig zu tun, auch wenn sich in der Dienerschaft immer noch so ein klein wenig das Gerücht hält, sie hätte eine Nacht lang das Bett mit dem Prinzen Aodhan geteilt – was natürlich ein Affront erheblichen Ausmaßes wäre, immerhin ist sie ja nur eine Sidhe. Zu den anderen Zofen der Prinzessin ist ihr Verhältnis zumeist freundschaftlich, wenngleich sie als einzige Sidhe im Bunde durchaus zu spüren bekommt, dass sie als nicht gleichwertig betrachtet wird. Nichtsdestotrotz ist Thalia die liebste Zofe der Prinzessin, und das bringt natürlich auch den Neid einiger anderer ein. Ihre Freundschaft mit der Prinzessin hat aber auch Auswirkungen auf Thalias Verhältnis zu ihrem eigenen Volk: So einige im Sidheviertel, das sie noch immer regelmäßig besucht, bezeichnen sie als ‚viel zu menschlich für eine Sidhe‘.
SONSTIGES: Thalia ist aus vielerlei Hinsicht ein außergewöhnlicher Charakter in diesem Forum. So ist sie die einzige Sidhe im hohen Hofstaat des Königshauses, während ihr Volk davon abgesehen eher für niedere Arbeiten und niedrigere Positionen steht. Auch ist es eine absolute Besonderheit, dass sie einen Menschen per Du ansprechen darf, insbesondere, da es sich um die Prinzessin selbst handelt. Dass sie für ihre enge Freundschaft zu eben dieser die ein oder anderen Probleme mit weniger menschenfreundlichen Stadtsidhe hat, macht sie ebenfalls sehr interessant. Ihre Beziehung zu Selene ist sicher eines der Hauptthemen im Spiel mit ihr. Thalia könnte der Anstoß eines Umdenkprozesses für Selene sein, indem sie ihr die Probleme der Stadtsidhe näherbringt. Auch ihre Beziehung zum eigenen Volk und zu möglichen Neidern im Palast, die sie als minderwertig betrachten ob ihrer Rasse, sind sicher interessant auszuspielen.
AVATARVORSCHLÄGE: Kate Bosworth, Jessica Stam, Darla Baker
ALTER: zwischen zweiundzwanzig und siebenundzwanzig Jahren
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: dem einfachen Bürgertum angehörend, arbeitet er bei seinem Vater, dem königlichen Physikus, als dessen Gehilfe
CHARAKTER: Ein kluger Kopf ist er, ganz fraglos. Nichts anderes kann man wohl erwarten von dem Sohn eines so angesehenen Physikus. Matthis ist belesen und selbst bereits ein fähiger Physikus, auch wenn er wohl bis zum Tod seines Vaters dessen Gehilfe bleiben wird. Er ist eher zurückhaltend, schüchtern und irgendwie auch ein ziemlicher Schussel, der gerne mal über die eigenen Füße stolpert und in Gegenwart schöner Frauen kaum einen korrekten Satz herausbekommt.
EINORDNUNG: Matthis‘ Vater Aurelius, der gesucht werden kann, ist seit einer gefühlten Ewigkeit der Leibphysikus der königlichen Familie. Er gab seinem Sohn kaum die Wahl, welchen Beruf er denn einmal ausüben wollte, sondern lehrte ihn schon in dessen Kindheit erste Lektionen der Medizin. Dabei wollte Matthis doch immer zur Stadtwache oder zum Templerorden, wenn er schon ob seiner einfachen Herkunft kein Ritter werden konnte! Trotzdem, die beiden stehen sich sehr nahe, und Matthis schaut zu seinem Vater auf, nennt ihn sein Vorbild. Während sich sein Vater aber auf das Wohlergehen der Königsfamilie beschränkt, kümmert sich Matthis gerne mal unter der Hand um die Wehwehchen der Dienerschaft, die ihn immer wieder gerne aufsucht. Kein Wunder also, dass er große Beliebtheit genießt, auch wenn er sich in Gegenwart der etwas hübscheren Dienerinnen zumeist etwas ungelenk aufführt. Das tut er auch, sobald Prinzessin Selene sich in seiner Nähe aufhält. Ihrer Krankheit wegen hat sie viel mit dem Physikus, und damit auch mit Matthis, zu tun. Man kann wohl ohne zu übertreiben sagen, dass Matthis mehr als nur ein bisschen für die Prinzessin übrig hat, auch wenn er sein Bestes versucht, um seine Verliebtheit zu verstecken. Immerhin ist sie die Prinzessin, und damit eine verbotene Frucht für ihn. Seine Gefühle behält er also wohlweislich für sich, und nur einer Person öffnet er sich zumindest ein ganz klein wenig: Seiner besten Freundin seit Kindheitstagen, der jungen Bediensteten Faye. Die es leider weniger gut findet, dass Matthis nur einen Kumpel in ihr sieht.
SONSTIGES: Es kann darüber geredet werden, ob man Matthis leichte magische Fähigkeiten andichtet, allgemein wäre es uns aber lieber, wenn er ein einfacher Mensch bliebe. Er hat ja sowieso schon genug Probleme, und noch dazu würde sich dann die Option einer späteren Zugehörigkeit zum Templerorden ergeben, wenn man das möchte. Denn so ganz tief drinnen sieht sich Matthis dann doch nicht als Physikus und würde lieber Schwert und Schild tragen, auch wenn er die Hoffnung darauf eigentlich längst aufgegeben hat. Immerhin lenken ihn die Frauen in seinem Leben aber auch ordentlich von seinen Träumen ab. Seine unglückliche Verliebtheit in Selene, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht irgendwann erhört werden könnte, nimmt einen Großteil seiner Gedanken ein und dürfte plottechnisch auch sehr interessant werden. Noch dazu wäre da die Beziehung zu seiner besten Freundin, die sich auch in romantische Bahnen lenken ließe, wenn dies gewünscht wird. Und dann ist da natürlich noch die verzweifelte Suche nach einer Heilung für die so geliebte Prinzessin, die Matthis ja vielleicht durch ganz Amaranth führen könnte.
AVATARVORSCHLÄGE: Max Irons, Eddie Redmayne, Harry Lloyd
ALTER: zwischen einundzwanzig und siebenundzwanzig Jahre
RASSE: Mensch
STAND/BERUF: Faye entstammt dem einfachen Bürgertum und arbeitet als Bedienstete im Königspalast
CHARAKTER: Vorlaut, clever, begeisterungsfähig und mit einem Mundwerk, das einfach niemals stillzustehen scheint: Das ist Faye. Mitunter ist sie ein wenig aufgedreht, aber auf eine charmante, niedliche Art. Sie sagt stets, was sie denkt, was mitunter nicht unbedingt eine positive Eigenschaft ist. Zumindest aber wird einem in ihrer Gegenwart nie langweilig, denn Stillsitzen ist nicht eben ihre Stärke.
EINORDNUNG: Als einfache Bedienstete im Schloss hat sie vor allem mit dem Rest der Dienerschaft zu tun. Und da sie ein sehr offenes und quirliges Wesen hat, kennt sie wohl auch den Großteil der Schlossbewohner ihres Standes. Mit der Königsfamilie hat sie nichts am Hut, da es eher ihre Aufgabe ist, unsichtbar zu bleiben. Der eine Vorfall aber, als sie dem Kronprinzen Cailan direkt vor die Füße fiel und ihm im ersten unbedachten Moment, bevor sie erkannte, wer da vor ihr stand, auch noch ans Herz legte, doch gefälligst darauf zu achten, wo er hinlief – ja, dieser Vorfall ist immer noch in aller Munde. Davon abgesehen hat sie aber höchstens noch Kontakt zu den Zofen und Leibdienern. Seit ihrer Kindheit ist der Sohn des königlichen Leibphysikus, Matthis Pendergast, ihr bester Freund. Auch er lebt am Hofe und nicht unweit der Dienstbotenunterkünfte, sodass sie seit jeher viel Zeit miteinander verbringen konnten. Sie sind sich gegenseitig die engsten Vertrauten, was Faye in letzter Zeit aber nicht mehr ganz so dufte findet. Immerhin mag sie den guten Matthis schon seit einiger Zeit über das Freundschaftliche hinaus, auch wenn sie das niemals laut aussprechen würde. Matthis aber hat nichts Besseres zu tun, als ihr von seinen Gefühlen für die unerreichbare Prinzessin Selene zu erzählen. So ein Dilemma aber auch!
SONSTIGES: Faye ist ein sehr freier Canoncharakter, mit dem sich sehr viel anstellen lässt. Eines ihrer Hauptthemen wird sicherlich die Beziehung zu Matthis sein, die sich in jede Richtung entwickeln kann. Vielleicht schafft es ja doch noch ein anderer, ihr Herz zu erobern, oder Matthis erhört sie eines Tages. Aber auch von ihrem Gefühlsleben abgesehen lässt Faye viele Geschichten zu. Was wäre zum Beispiel, wenn ihre eigene Schwester eine Magierin ist und ihr Leben in einem Magierdorf fristet? Wie stünde Faye dann zum Magierkonflikt?
AVATARVORSCHLÄGE: Angel Coulby, Imogen Poots, Emmy Rossum
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