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Hierarchien
DIE MENSCHLICHE STANDESHIERARCHIE
DER HOCHADEL
Der Hochkönig
Der König gilt als Herrscher aller Menschen Amaranths. Er stellt die ultimative Macht in allen Belangen dar, die das Königreich betreffen.
Die Seneschalls
Die Seneschalls bilden die Spitze der Großen Häuser der Menschen und regieren als Vasallen des Königs über die kleineren Adelshäuser in ihrem Herrschaftsgebiet und die anderen Angehörigen ihres Volkes. Sie gelten als Wächter des jeweiligen Teils des Königsreichs, der ihnen unterstellt ist und genießen daher eine gewisse Autonomie zu handeln wie sie es für richtig halten, um die Gesetze des Königs durchzusetzen. Die Seneschalls stehen jeweils einem Volk vor und sind selbst nur dem Hochkönig unterstellt, mit dem sie zusammen den Hohen Rat der Menschen bilden und dem sie als Berater zur Seite stehen.
Die Thaynes
Thaynes sind verantwortlich für die Erhaltung des Friedens in einem Areal, das ihnen vom Seneschall zugeteilt wird. Sie regieren damit über größere Regionen des Königreiches, treten einen Teil dieser Verantwortung aber an die ihnen unterstehenden Viscounts ab.
DER NIEDERE ADEL
Die Viscounts
Ein Viscount ist einzig und allein seinem Overlord, dem Thayne, unterstellt und ist Lord eines kleineren Gebiets im Königreich. Er kümmert sich um die Belange seines eingegrenzten Herrschaftsgebiets und dessen Bewohner, erhebt und treibt Steuern für seinen Lehnsherr ein und hat eine begrenzte militärische Macht in Form der Kontrolle über die Stadtwache. Viscounts sind oftmals Familienmitglieder von Thaynes, keine direkten Erben, die ein kleines Herrschaftsgebiet von diesen eingeräumt bekommen und dieses in ihrem Namen verwalten und über das einfache Volk herrschen.
Die Ritter
Der Rittertitel ist der einzige Adelstitel, der nicht durch das Geburtsrecht vererbt wird, sondern durch eigene Leistung erworben werden muss. Dafür muss man eine langjährige Ausbildung als Page und Knappe durchlaufen und seinem Herren dienen bis dieser seinen Knappen für würdig erachtet, den Titel eines Ritters tragen zu dürfen. Manche Ritter werden auch direkt vom König in den Ritterstand erhoben wenn sie sich durch Eigenschaften wie Mut und Tapferkeit ausgezeichnet und ihre Hingabe für das Königreich unter Beweis gestellt haben.
Ritter sind bekannt für ihre noblen Grundsätze, ihre Loyalität, ihren Mut und ihren Sinn für Ehre und Gerechtigkeit. Außerdem zeichnet sie ihr Talent mit Waffen aus, das für einen Ritter essentiell ist, da er selten ein Gebiet regiert, sondern für seinen Overlord, den er selbst erwählt, und den König kämpft, denen seine unerschütterliche Loyalität gilt. Der Ritterstand ist der einzige Adelstitel, der auch dem einfachen Bürgertum zugänglich ist wenn man das benötigte Gold für die Ausbildung und Ausrüstung aufbringen kann. Sowohl für das gemeine Volk wie auch für den Adel ist es eine große Ehre, die Ritterwürde verliehen zu bekommen, weshalb auch Angehörige des Hochadels oft nach diesem Titel streben.
DAS GEMEINE VOLK
Einfache Bürger
Das einfache Volk Amaranths besteht aus Tagelöhnern, Bauern, Handwerkern und anderen Bürgern, die sich ihren Lebensunterhalt oftmals hart erarbeiten müssen. Auch unter dem einfachen Volk gibt es teilweise große Unterschiede, manche nagen regelrecht am Hungertuch, gleichgültig wie viel sie auch arbeiten, anderen ergeht es so gut, dass sie wie Könige über ihr kleines Domizil regieren. Die einfachen Bürger haben keine Titel, ihr Ansehen untereinander richtet sich nach ihrem Tagehandwerk und ihrem Vermögen. Mit dem Adel kommt das einfache Bürgertum nur selten in Berührung, dennoch sind sie durch die Gesetze und ihre Lords geschützt, die für Gerechtigkeit in ihrer Heimat sorgen.
Stadtsidhe
Sklaven der Menschen, hört man es oft von den Sidhe Alatheírias, doch die Menschen sind sehr darauf bedacht, die Stadtsidhe nicht wie Sklaven zu behandeln. Sie sehen sie als ihre Diener an, die zwar keine Bezahlung erhalten, aber doch das Nötigste, was sie zum Überleben brauchen, und damit ergeht es ihnen besser als so manchem Bettler, den man in den Straßen Amaranths findet.
Gesetzlose
Die Kriminellen des Reichs, die sich dem Arm des Gesetzes schon vor langer Zeit entzogen haben. Geschickt darin, den Stadtwachen immer wieder ein Schnippchen zu schlagen, können sie ihr Leben zwar noch immer in Freiheit verbringen, sich aber nicht mehr als rechtschaffene Bürger bezeichnen.
TEMPLER
Der Orden der Templer untersteht grundsätzlich der Hohen Kirche und dem Königshaus. Das Hauptquartier des Ordens ist White Hall (die Weiße Halle), gelegen auf dem Forketh-Berg zwei Tagesreisen entfernt von der Königsstadt. Das Ausbildungszentrum des Ordens befindet sich in einem der äußeren Bezirke von Tîr Gravaine. Auf White Hall sitzt der Oberste Templer, auch als Hüter des Ordens oder, etwas ironischer, als Templerkönig bezeichnet. Seine Position ist die höchste und meistrespektierte im Orden. Ihm untersteht auch der Oberste Jäger, der der Unterordnung der Magierjäger vorsteht. Auf ihn folgen die Templerkommandanten, die die einzelnen Abspaltungen des Ordens abseits White Halls befehligen. Jeweils ein Kommandant steht jedem Magierdorf vor, ebenso der Ausbildungsstätte, dem Révan-Gefängnis und den Templersitzen in den einzelnen Städten. Ihnen unterstehen direkt die Templerhauptmänner, die die Befehle der Kommandanten koordinieren und Sorge dafür tragen, dass diese ausgeführt werden. Dabei befehligen sie die Templerleutnants, die wiederum über den Templeroffizieren stehen, die die Befehlsgewalt über die einfachen Templer haben, die den größten Teil des Ordens stellen. Magierjäger - Templer, die auf der Jagd nach abtrünnigen Magiern Amaranth bereisen - bestehen grundsätzlich nur aus einfachen Templern. Auf der untersten Stufe stehen die Rekruten, die Templer in Ausbildung. Grundsätzlich ist der Templerorden sehr militärisch aufgebaut und nicht unähnlich dem Ritterorden.
KIRCHE
Vorstand der Hohen Kirche ist die Oberste Klerikerin, oft auch als die Göttliche bezeichnet. Sie ist, dem Verlanischen Glauben nach, die direkte Verbindung zum Erschaffer. Ihr untersteht außerdem der gesamte Templerorden, auch wenn sie grundsätzlich keine Befehlsgewalt ausübt. Sie ist grundsätzlich weiblich, in Anlehnung an die Heilige Verlana selbst. Wer das Wort an sie wenden will, der spricht sie mit 'Eure/Höchste Heiligkeit' an. Sie hat ihren Sitz in der Großen Kathedrale zu Tîr Gravaine und führt die Hohe Kirche, mischt sich aber selten unter das einfache Volk. Auf sie folgt die jeweilige Mutter Klerikerin, auch Ehrwürdige Mutter genannt, die dem religiösen Sektor der verschiedenen Völker über ganz Amaranth verteilt vorsteht. Jedes Menschenvolk hat eine Mutter Klerikerin, die zumeist hoch verehrt wird. Mehr Respekt denn wahre Verehrung wird ihr vom Drachenvolk, und auch dem Schneevolk, entgegengebracht, da sich deren Glauben teilweise vom Verlanischen Glauben unterscheidet. Das Schneevolk ist außerdem das einzige Volk, das aus Tradition einen Vater Kleriker anstelle einer Mutter hat. Die einfachen Kleriker schließlich stehen den einzelnen Kirchen und Kathedralen vor. Unterstützt werden sie von den Brüdern und Schwestern der Hohen Kirche. Eine Sonderstellung haben außerdem die Ältesten inne, womit die Gelehrten der Kirche gemeint sind. Sie arbeiten vor allem in den Kirchenarchiven, weshalb man sie auch Archivare nennt, und studieren nicht nur die religiösen Ausläufer innerhalb Amaranth, wie den Drachenglauben, sondern auch internationale Religionen. Zu einiger Verwirrung kann es führen, dass die Ältesten vollkommen unabhängig von ihrem Alter als solche bezeichnet werden. Ein Mittzwanziger wird ebenso als Ältester oder Älteste bezeichnet als ein Mann in seinen späten Jahren. Am unteren Ende der Kirchenhierarchie stehen die Anwärter, Neuzugänge, die ihr Leben der Kirche widmen wollen. Erst nach einem Jahr, in dem sie die grundsätzliche Ausbildung durchlaufen, können sie zu einem vollen Bruder oder einer vollen Schwester ernannt werden. Eine besondere Position haben außerdem die Sucher der Wahrheit, kurz 'Sucher' inne. Der Orden der Sucher untersteht direkt der Obersten Klerikerin, die dessen Mitglieder dazu nutzt, den Templerorden zu kontrollieren und prüfen sowie jegliche Form von Korruption oder Fehlverhalten innerhalb der Templer oder der Kirche zu finden, verfolgen und auszumerzen. Sie agieren in verschwiegener, investigativer wie interrogativer Funktion und helfen hier und da auch bei der Überführung besonders gefährlicher Magier. Allgemein schützen sie die Kirche vor internen wie externen Bedrohungen.
MAGIERDORF
Jedem Magierdorf steht zuallererst der jeweilige Templerkommandant vor. Er befehligt die ansässige Garnison der Templer, deren Hierarchie an andere Stelle erklärt wurde. Aber auch die Magier selbst haben eine eigene Hierarchie, die ihnen zum Teil vom Orden aufgezwungen wurde, die sich andererseits aber auch teilweise selbst entwickelte. Vorstand der Magier eines Dorfs ist der Erzmagier. Insgesamt gibt es vier von ihnen, einen in jedem Magierdorf. Sie werden vom König selbst ernannt, nachdem sie bereits Jahrzehnte lang bewiesen haben, dass sie von allen zur Wahl stehenden Magiern noch am vertrauenswürdigsten sind. Daher sind sie nicht mehr die Jüngsten. In den meisten Fällen, vor allem ob ihrer längeren Lebensdauer und jahrelangem Training, sind sie die mächtigsten Magier innerhalb des Dorfes. Zweimal im Jahr werden sie nach Tîr Gravaine eskortiert, wo sie dem König selbst die derzeitige Situation in ihren Magierdörfern schildern. Sie geben auch Vorschläge für ihre möglichen Nachfolger ab, wenn die Zeit gekommen ist, wenngleich die Entscheidung dem König obliegt. Der Erzmagier ist außerdem die direkte Verbindung zum Templerkommandanten, und es ist gar nicht mal selten, dass sich zwischen diesen beiden nicht nur gegenseitiger Respekt, sondern sogar eine Freundschaft entwickelt. Ihm unterstehen die Eldermagier, die er selbst ernennt und die nicht nur für Ordnung unter Ihresgleichen sorgen, sondern auch die Anlaufstelle für andere Magier sind, die gewichtige Anliegen haben oder dem Erzmagier selbst vorstellig werden möchten. Sie kümmern sich auch um die Bestrafung kleinerer Vergehen, die innerhalb der Magiergesellschaft und abseits der Templer geregelt werden dürfen. Sie koordinieren außerdem, unter den Augen des Erzmagiers, die Ausbildung der jungen Magier, die wiederum geleitet wird von den Ausbildern oder Lehrmagiern. Neben ihrer Lehrtätigkeit leiten sie auch die von Templern überwachten Prüfungen, die aus einem Lehrling einen 'fertigen' Magier machen, der seine Grundausbildung damit abgeschlossen hat und neben seinem weiteren, freiwilligen, Training nun auch Arbeiten übernehmen kann. Diese Arbeiten unterscheiden sich wenig von jenen, die in jedem herkömmlichen, nichtmagischen Dorf vonnöten sind, um die Gemeinschaft am Laufen zu halten. Das Dorf Nevâra ist außerdem bekannt für den hervorragenden Wein, den seine Bewohner anbauen. Weil es aber oft mehr Magier als Aufgaben gibt, verbringen viele von ihnen die meiste Zeit in den riesigen Bibliotheken, um die weite Welt zumindest aus Büchern und in der Theorie kennen zu lernen.
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